Begleitet vom Girardi ensemble classique, erweiterten die Grazer Keplerspatzen unter Ulrich Höhs ihr vielfältiges Repertoire....
Ungewöhnliche Instrumentierung und Weltmusik-Zitate entziehen das eklektizischtische Werk jeder Einordnung. Eine Vielfalt, die die Keplerspatzen mit ihrer Bandbreite an Stimmen beeindruckend bewältigten.

Vokalfest der Keplerspatzen

Die Keplerspatzen boten zu ihrem 50-jährigen Jubiläum Joseph Haydns „Schöpfung“ mit großartigen Solisten.

Mit ruhevoller Spannung breitete Ulrich Höhs in der Herz-Jesu-Kirche Joseph Haydns Vorstellung des Chaos aus. Der Grazer Musikerzieher, selbst ein ehemaliger Keplerspatz und seit 1993 Leiter des Chores der Schüler und Absolventen des Bundesrealgymnasiums Keplerstraße, zeigte sich im Konzert zum 50-Jahr-Jubiläum des renommierten Ensembles als feinsinniger Dirigent. Durch bewusste Pausen und eine nuancenreiche Gestaltung kam Haydns differenzierte Orchestrierung des Oratoriums etwa im Auftritt der Sonne voll zum Vorschein.
Die Grazer Instrumentalisten musizierten teils auf Originalklanginstrumenten und gestalteten ihr Spiel würdig und lebhaft. Die drei Erzengel waren mit Elisabeth Wimmer, Markus Butter und Marcus Ullmann exzellent besetzt: Schnalzend und kunstvoll sang Wimmer den Gabriel, als Eva wurde ihr Sopran noch weicher und runder. Butter verlieh mit seinem Bariton den Rezitativen Vehemenz, Ullmann ließ seinen Tenor wunderbar behutsam aufsteigen und strahlen. Die Keplerspatzen meisterten auch die Pianostellen fein und zeigten in den Lobgesängen an Gott sowie in der Schlussfuge guten Zusammenhalt.

... Wie dem Kosmos abgelauscht waren denn auch die Auftaktklänge der Uraufführung im Grazer Minoritensaal. Der Wiener Komponist Helmut Jasbar erstellte mit Bußpsalm, Hohelied oder Paulusbrief eine Art Oratorium in 11 Teilen, in dem er alte Musik mit harmonischen, rhythmischen, sprachlichen Brechungen ins Jetzt heraufhallen lässt....
Spannend zu hören, wie zeitgenössisch die konzentrierte Neue Hofkapelle ihr Barockinstrumentarium führte. Ursula Langmayr und Johannes Chum glänzten in hürdenreichen Gebetsgesängen.
Hut ab vor den Grazer Keplerspatzen, die diffizile Choralbrocken stemmten!
Ihr Leiter Ulrich Höhs führte am Pult so ruhig wie souverän durch das fast zweistündige Werk, das ein Star adelte: Hanna Schygulla ...

Hervorragend die Grazer Keplerspatzen.

Don Bosco riet:"Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen!" Wohl pfiffen die Grazer Keplerspatzen in der übervollen Mariahilfer Kirche nicht, sondern sangen aus vollen Kehlen, taten dies jedoch auf beachtlich hohem Niveau und waren dabei fröhlich.
Anspruchsvolle Advent- und Weihnachtsmusik von Barock bis Klassik, in unterschiedlichen Ausdrucksformen angesiedelt, diente dem Chor und Grazer Instrumentalisten unter der fachkundigen, fordernden und fördernden Leitung von Ulrich Höhs als Beweisgabe ihrer Wandlungsfähigkeit. Die Solisten Martin Kenda und Karin Riedler als Mitglieder der Grazer Keplerspatzen sangen beherzt und ohne Fehl. Bernd Lambauer als "Altspatz" und Gerd Kenda als Solistenvater fügten sich behutsam ein.

…Hinsichtlich Textverständlichkeit und Intonation blendend disponiert zeigten sich der Arnold Schönberg Chor und die Grazer Keplerspatzen. Das Publikum feierte diese faustische Begebenheit begeistert!

...Für engelhaften Raumklang sorgen überraschend die Grazer Keplerspatzen von der Galerie.... Jubel nach 90 Minuten Hochspannung im ausverkauften Haus.

Schon mit dem ... Choral "Ich fuhr mich über Rhein" konnten die Keplerspatzen ihre beachtliche Singkultur ausspielen. Ohne Extravaganzen entlockte Höhs dem gemischten Chor neben stattlicher Fülle auch geschmeidige Piano-Passagen und große Textdeutlichkeit. Die Kinder und Jugendlichen fühlten sich in dieser Literatur sichtlich zuhause...

..eine beseelt-intensive Wiedergabe von Bachs deutscher Bearbeitung des Pergolesi´schen "Stabat mater":
Dabei war´s eine wahre Freude, anzuhören, wie die von Ulrich Höhs einstudierten "Grazer Keplerspatzen" die sechs mitunter heiklen Chorstellen mit Intonationssicherheit, Wortdeutlichkeit und stimmlicher Prägnanz bewältigten.

Was ein begeisterungsfähiger Jugendchor zu leisten vermag, darüber konnte man bei Andrew Lloyd Webbers "Requiem" in der Herz-Jesu-Kirche nur staunen. Hohe Töne weder gepresst noch gebrüllt, intonationssicher auch weit abseits alltäglicher Hörgewohnheiten, rhythmisch exakt: So präsentierten die "Keplerspatzen" unter Ulrich Höhs das aufregende Werk, professionell unterstützt von den Grazer Instrumentalisten, dem "studio percussion" sowie Tünde Szaboki (Sopran) und Zurab Zurabishvili (Tenor). Das größte Lob aber gebührt dem zwölfjährigen "Spatzen" Martin Kenda, der nicht nur seinen Solopart souverän bewältigte, sondern speziell im Sopranduett "Pie Jesu" auch herzbewegenden Ausdruck erkennen ließ."

Die Grazer Keplerspatzen unter Ulrich Höhs musizierten die "Johannes-Passion" in der Mariahilferkirche zwischen schlichter Frömmigkeit und klangvoller Breite. Mit dabei: Ein überaus starkes Solistenensemble.
Ulrich Höhs hielt die Grazer Barockinstrumentalisten ... zum vollen, fülligen Klang an. Die pastosen Farben des streicherdominierten Orchesters waren eine willkommene Abwechslung zu den schlanken, transparenten Darstellungen, die heute bei Bach ... beinahe Dogma geworden sind.
Ähnliches gilt auch für die Keplerspatzen, die ihren Part in großer Besetzung, mit machtvoller Strahlkraft sangen. .... Die Choräle ließen sie in schlichter Frömmigkeit, aber auch inbrünstiger Attacke im wahrsten Sinne des Wortes erschallen. ...
Starker Beifall für so viel Überzeugungskraft.

Eine Freude, Lust geradezu, ergriff wohl jeden, der dem aus hundert Kehlen angestimmten "Halleluja" lauschte, das die Stiftsbaslika erzittern ließ.
Die Grazer Keplerspatzen allen Alters hatten unter ihrem umsichtigen Leiter Ulrich Höhs offenkundig fleißigst geprobt. ... Wenn auch nicht so populär wie in seinem Ursprungsland, bietet das dreiteilige Werk in dieser Pracht und Detailschärfe eigentlich für jeden Gusto etwas.
Lob auch für Lucia Froihofers Barockorchester und für die vier exquisiten Vokaslsolisten.

"Ich werde mich an Sie in der festen Hoffnung, dass Sie mit Ihrem Chor mitwirken können.
2 Grunde bewegen mich diese Bitte auszusprechen: 1. Die Grazer Keplerspatzen sind Garant für Qualität und 2. Ihre hervorragende Leistung als Dirigent. Wenn Sie meine Bitte erfüllen könnten, wäre es für mich zu schön auf dieser Erde. Die bei unseren letzten gemeinsamen Aufführungen (in Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien) überreichten Blumen waren nur eine Geste wie sehr ich Ihre künstlerische Arbeit schätze..."

"Für den wunderbaren musikalischen Ostergruß der "Keplerspatzen" danken meine Frau und ich sehr herzlich. Wir haben die schönen Stimmen des Chores in den Ostertagen sehr genossen und werden auch den Besuch der "Keplerspatzen" in der Wiener Hofburg in angenehmer Erinnerung behalten."

"Unter den Dirigentenhänden von Milan Horvat entstand im Opernhaus eine Aufführung des gewaltigen Werks über die höhere Liebe, die vor allem in den Chören (... Ulrich Höhs hat mit den Grazer Keplerspatzen ganze Vorarbeit geleistet) und dem Grazer Symphonischen Orchester keine Vergleiche zu scheuen hat..."

"Ich möchte mich im Namen von Menschen für Menschen und der Familie Karlheinz Böhm für die gute Zusammenarbeit bei diesem Jubiläumskonzert sehr herzlich bedanken. Die Keplerspatzen sind beim Publikum ausgesprochen gut angekommen. Die Abendeinnahmen werden sich auf fast eine halbe Million Schilling belaufen - damit kann vielen Menschen in Äthiopien geholfen werden."

"Einige Pensionisten mussten beruhigt werden, die Rührung ob des schönen Gesangs war für sie einfach zu groß. Nochmals tausend Dank."

"Keplerspatzen werden gleich nach den Sängerknaben genannt..."

".... Es war einmalig. Die "Carmina burana" ist mir durch Mark und Bein gegangen - ein Kraterausbruch, düster, blutig, leidenschaftlich - und das ganze Feuerwerk so gebändigt, so präzise! Ich habe mich so vollgesaugt, dass ich ein halbes Jahr davon zehren kann. Vielen, vielen Dank! ..."

Der Kinderchor, exzellent singend, übt sich im Füsilieren und wird vom Herrn Pfarrer gedemüdigt.

"Mit luxuriöser Besetzung gelang Philippe Jordan in der Grazer Oper eine fulminante Interpretation der "Faust" - Szenen Robert Schumanns.
... Wesentlich zum hohen Niveau der beiden Aufführungen ... trugen neben dem fulminant musizierenden Orchester, die von Ullrich Höhs sorgfältig einstudierten Grazer Keplerspatzen bei..."